Ihr Geschäftsbericht 2023 − Produkte – bürger albrecht partner GmbH

Perspektive für alle Stakeholder erweitern

Ein Geschäftsbericht verrät mehr als Bilanz, Gewinn und Verlust

Geschäftsberichte richten sich an verschiedenste Anspruchsgruppen. Oft vernachlässigt: die Mitarbeiter. Transparent über soziale, ökologische und ethische Themen zu sprechen, schafft Vertrauen. Die Belegschaft hierbei einzubeziehen, bindet sie.

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Die Wechselbereitschaft der Arbeitnehmer ist auf Rekordniveau: 45 Prozent sind kurzfristig – innerhalb eines Jahres – bereit, ihren Job zu wechseln. 2018 waren es noch 22 Prozent.

Wechselbereitschaft

+23 % ↗

45 % (2022)

22 % (2018)

Nur 33 Prozent der Mitarbeitenden sind der Meinung, dass Entwicklungen im Unternehmen optimal weitergegeben werden.

Nur ein Viertel der Beschäftigten ist mit ihrer derzeitigen direkten Führungskraft äußerst zufrieden. Fast vier von zehn Befragten sehen hier Nachholbedarf.

Das Vertrauen in die unmittelbar vorgesetzte Führungskraft hat gelitten und ist mit 41 Prozent deutlich gesunken. 2019 waren es noch 49 Prozent.

Mit 30 Prozent sagt nur ein Drittel, dass ihre Führungskraft immer erreichbar ist und sich Zeit für ihre Belange nimmt. Lediglich 14 Prozent geben an, ihre Führungskraft inspiriere sie, Dinge zu tun, die sie sich selbst nicht zugetraut hätten.

Schlechte Führung wird durch Wechselwilligkeit abgestraft: Menschen verlassen nicht das Unternehmen, für das sie arbeiten, sondern Vorgesetzte, unter denen sie arbeiten.

Quelle: eigene Berechnung auf Basis des Gallup Engagement Index Deutschland 2022

Die Geschäftsführung von bürger albrecht partner: Peter Bürger, Sarah Knörr und Dylan Knörr (v. l. n. r.). Foto: Philip Kistner.

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Bestehende Mitarbeiter einbinden

Mitarbeiter zu beteiligen, macht sie zufriedener und stärkt ihr Vertrauen

Mitarbeiter in den Berichtsprozess einzubinden, signalisiert ein offenes Miteinander und zeigt, dass Sie jeden persönlich wertschätzen. Das Ergebnis: Sie sind zufriedener, ihr Vertrauen wird vertieft und sie identifizieren sich stärker mit der Kultur des Unternehmens. Ihre Belegschaft fühlt sich langfristig emotional gebunden.

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Image des Unternehmens stärken

Ein glaubwürdiges Inneres zieht mehr Menschen an

Unsere Geschäftsberichte stärken das Wir-Gefühl – und wirken sich positiv auf das Image aus. Denn loyale und engagierte Mitarbeiter sind essenziell für ein erfolgreiches Unternehmen, auch im Wettbewerb um Kunden und Talente.

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Fazit: Mehr als Finanzkommunikation

Ein erfolgreicher Geschäftsbericht informiert, unterhält und begeistert

Indem Sie ihn narrativ gestalten und Mitarbeiter einbinden, entsteht ein Geschäftsbericht, der informiert, unterhält und begeistert. Auf diese Weise wird er zu einem effektiven Instrument des Branding. Und bindet damit sowohl hochqualifizierte Fachkräfte als auch wertvolle Kunden.

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Ablauf und Services

Wir unterstützen Sie bei Ihrem Geschäftsbericht

Gerne unterstützen wir Sie darin, Ihren Geschäftsbericht zu einem umfassenden Kommunikationswerkzeug der Mitarbeiterbindung weiterzuentwickeln. Dabei stehen wir Ihnen in jedem Schritt der Erstellung zur Seite:

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Ihre strategische Markenagentur

Wir sind Experten für Markenführung, gerne auch Brand Management genannt. Unsere Kunden unterstützen und beraten wir ganzheitlich. Seit 1995. Mit einer klaren Position, präzisen Strategien und durchdachten Konzepten. Für Lösungen, die Menschen und Marken bewegen.

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Dann fragen Sie jetzt Ihren nächsten Geschäftsbericht bei uns an. Nutzen Sie wahlweise das untenstehende Formular, schreiben Sie uns direkt an email@b-a-p.de oder rufen Sie uns einfach an: 0202 75814–0.

Sie können hier übers Kontaktformular einen gedruckten oder digitalen Geschäftsbericht anfragen.

Geheimtipp: Setzen Sie einfach vor beiden Geschäftsberichten einen Haken, wenn Sie sich für beides interessieren.

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FAQ

Diese Fragen werden uns am häufigsten zum Thema Geschäftsbericht gestellt:

Wie unterscheiden sich Geschäftsbericht, Jahresabschluss und Lagebericht? ↘
Ein Jahresabschluss ist die gesetzlich vorgeschriebene Finanzdokumentation eines Unternehmens. Ein Lagebericht ergänzt den Jahresabschluss um nicht-finanzielle Aspekte, wie etwa soziale Verantwortung. Als Geschäftsbericht wird eine Kombination von Jahresabschluss, Lagebericht und weiteren, meist freiwilligen Infos verstanden.
Mit einem „Geschäftsbericht“ ist meist die so genannte Rechnungslegung von bestimmten Unternehmen und Konzernen gemeint, die ein ausgewähltes Geschäftsjahr betrifft. Diese Rechnungslegung besteht je nach Unternehmensform und -größe aus einem Jahresabschluss (§§ 242 und 297 Handelsgesetzbuch, kurz HGB) oder Zwischenabschluss, einem Lagebericht (§§ 289 und 315 HGB) und einer Erläuterung dieser beiden Bestandteile. Der Jahresabschluss besteht wiederum aus einer Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung (GUV) und einem Anhang (§§ 284 bis 288, §§ 313 bis 314, §§ 338 und 340c HGB).
Zwar gibt es im Aktien- und Handelsrecht keinen Geschäftsbericht (mehr) – im Sprachgebrauch hat sich dieser Begriff jedoch durchgesetzt, weshalb wir ihn der Einfachheit und Geläufigkeit halber ebenfalls verwenden.
Typischerweise dient ein Geschäftsbericht somit der finanziellen Berichterstattung – zumindest rein rechtlich. Mit der Ergänzung des Lageberichts um weitere Teilberichte, wie etwa einem Sozialbericht, Umweltbericht, Risikobericht oder Forschungsbericht gehen die Geschäftsberichte von eher großen Unternehmen weit über ein reines Zahlenwerk hinaus. Viele dieser Teilberichte sind inzwischen verpflichtend.
Quellen: Handelsgesetzbuch (HGB), die jeweiligen Gesetze der Unternehmensformen, wie etwa AktG (Aktiengesetz) und GmbHG (Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung).
Beachten Sie bitte, dass es sich um die hier veröffentlichten Informationen nicht um eine Rechtsberatung handelt. Konsultieren Sie für weitergehende Fragen bitte einen Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht.
Was kostet ein Geschäftsbericht? ↘
Das hängt vom Umfang und der Veröffentlichungsform (digital, print, beides) ab.
Ein Geschäftsbericht, wie wir ihn verstehen, ist eine Publikation mit Themen, die recherchiert und aufbereitet werden müssen. Themen- und Quellenrecherche, Befragungen und Interviews, die Einordnung in das Zeitgeschehen und die Erstellung der finalen Texte sind also Positionen, die den Großteil des Budgets beanspruchen werden.
Grundsätzlich hängen die Kosten von Ihrer individuellen Situation ab: Wie viele Projektaufgaben übernimmt Ihr Unternehmen? Wie viele und wie umfangreich sollen Themen und Daten aufbereitet werden? In wie vielen Sprachen soll der Geschäftsbericht erscheinen? Wie viele Menschen werden insgesamt am Projekt arbeiten?
Dazu haben wir einen Fragenkatalog entwickelt, den wir gemeinsam in einem ersten Gespräch besprechen können. Anschließend schätzen wir das benötigte Budget ein. Dieses präsentieren wir in einem zweiten Gespräch. Diese beiden Schritte sind für Sie natürlich kostenlos.
Wie lange dauert es, einen Geschäftsbericht zu erstellen? ↘
Je nach Umfang und Veröffentlichungsform 2 – 6 Monate.
Je nachdem, wie viele Projektaufgaben Ihr Unternehmen übernimmt, wie umfangreich Themen und Daten aufbereitet werden sollen und wie viele Menschen insgesamt am Projekt arbeiten, kann ein Geschäftsbericht durchaus in zwei Monaten erstellt werden.
Ein Geschäftsbericht, wie wir ihn verstehen, ist eine Publikation mit Themen, die recherchiert und aufbereitet werden müssen – und über die wir in Form von Redaktionssitzungen sprechen sollten. Planen Sie also großzügig: Wir empfehlen je nach Unternehmensgröße mindestens vier Monate. Sechs Monate Bearbeitungszeit von Kick-Off bis Veröffentlichung sind realistisch.
Was bedeutet Offenlegung? Wer ist zur Offenlegung eines Jahresabschlusses verpflichtet? ↘
In der Wirtschaft bezieht sich Offenlegung auf die Verpflichtung, den Jahresabschluss sowie weitere Unterlagen beim Bundesanzeiger einzureichen. Dies erhöht die Transparenz und Öffentlichkeit der finanziellen Situation der Unternehmen. Insbesondere Kapitalgesellschaften, wie bspw. eine AG oder GmbH, sind dazu verpflichtet.
Kapitalgesellschaften wie Aktiengesellschaften (AG), Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) sowie bestimmte andere Unternehmen sind verpflichtet, ihre Rechnungslegungsunterlagen beim Betreiber des Bundesanzeigers bzw. für Geschäftsjahre, die nach dem 31. Dezember 2021 beginnen, bei der das Unternehmensregister führenden Stelle offenzulegen oder unter gewissen Voraussetzungen zu hinterlegen. Diese gesetzliche Verpflichtung beruht auf zwingenden europarechtlichen Vorgaben und dient der Transparenz und Öffentlichkeit der buchhalterischen und finanziellen Situation der Unternehmen. Sie stellt einen Ausgleich zur Haftungsbeschränkung von Kapitalgesellschaften dar und dient der Verwirklichung eines effektiven Gläubigerschutzes sowie eines wirksamen Schutzes des Geschäftsverkehrs. (vgl. §§ 9 und 15 PublG für Unternehmen und Konzerne sowie §§ 325 bis 328, 339, 340l, 341l, 341w, 342m, 342n HGB)
Für Kleinstgesellschaften, kleine Kapitalgesellschaften und mittelgroße Kapitalgesellschaften gibt es größenabhängige Erleichterungen bei der Erstellung und Offenlegung der Jahresabschlussunterlagen. Für bestimmte Unternehmen gelten Sonderregelungen. So müssen etwa kleine Kapitalgesellschaft zwar einen Jahresabschluss erstellen, ein Lagebericht ist jedoch nicht erforderlich (§ 264 Abs. 1 Satz 4 HGB).
Die jeweiligen Rechnungslegungsunterlagen werden im Unternehmensregister veröffentlicht, das vom Bundesanzeiger betrieben wird. www.unternehmensregister.de ↗
Ein praktisches Merkblatt zur Offenlegungspflicht von Rechnungslegungsunterlagen hat das Bundesamt für Justiz erstellt: www.bundesjustizamt.de ↗
Kapitalgesellschaften (Aktiengesellschaft AG, Kommanditgesellschaft auf Aktien KGaA, Gesellschaft mit beschränkter Haftung GmbH, Unternehmergesellschaft UG, GmbH & Co. KG, UG & Co. KG, AG & Co. KG), bestimmte Personenhandelsgesellschaften (Gesellschaft bürgerlichen Rechts GbR, offene Handelsgesellschaft OHG, Kommanditgesellschaft KG), eingetragene Genossenschaften (eingetragene Genossenschaft eG, eGmbH, eGmuH), Vereine (wenn der Zweck auf einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gerichtet ist), rechtsfähige Stiftungen des bürgerlichen Rechts oder auch rechtsfähige Stiftung des privaten Rechts (wenn sie ein Gewerbe betreiben) sowie Körperschaften, Stiftungen, und Anstalten des öffentlichen Rechts (wenn sie Kaufmann im Sinne des § 1 des HGB oder als Kaufmann im Handelsregister eingetragen sind; KöR, AöR).
Damit sind die Studierendenwerke der einzelnen Bundesländer ebenfalls verpflichtet, ihren Jahresabschluss und Lagebericht zu veröffentlichen, da sie entweder eine Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) sind, oder im Falle von Göttingen eine Stiftung des öffentlichen Rechts.
Quellen: Bundesamt für Justiz (BfJ), Publizitätsgesetz (PublG), Handelsgesetzbuch (HGB), Deutsches Studierendenwerk (DSW), Studierendenwerksgesetze (StWG) und Hochschulgesetze (HG, HSG) der jeweiligen Bundesländer.
Beachten Sie bitte, dass es sich um die hier veröffentlichten Informationen nicht um eine Rechtsberatung handelt. Konsultieren Sie für weitergehende Fragen bitte einen Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht.
Welche Bestandteile muss ein Geschäftsbericht enthalten? Welche Gliederung empfiehlt sich?↘
Der Geschäftsbericht muss immer eine Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie einen Anhang und Lagebericht enthalten (je nach Unternehmensgröße, siehe Frage "Was bedeutet Offenlegung? Wer ist zur Offenlegung eines Jahresabschlusses verpflichtet?"). Als Gliederung empfehlen wir, mit dem Lagebericht und den nicht-finanziellen, freiwilligen Teilen zu beginnen und mit dem finanziellen Pflichtteil zu enden.
Pflichtteil (um den gesetzlichen Offenlegungsvorschriften nach §§ 325 bis 329 HGB nachzukommen)
Lagebericht nach § 289 HGB (Handelsgesetzbuch)
Jahresabschluss nach § 242 bzw. § 264 HGB (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung GUV, Anhang nach § 289 HGB)
Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers (evtl. mit Wirtschaftsprüfungsbericht)
Bericht des Aufsichtsrats
Gewinnverwendungsvorschlag
Entsprechungserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex
Freiwilliger Teil
Brief, Statement oder Vorwort des Vorstands
Allgemeine wirtschaftliche Situation
Wirtschaftliche Situation der Branche
Weitere Angaben zum Geschäftsverlauf
Segmentberichterstattung
Sozialbericht als Teil des Lageberichts
Umweltbericht als Teil des Lageberichts
Risikobericht als Teil des Lageberichts
Forschungsbericht (§ 289 Abs. 2 Nr. 3 HGB) als Teil des Lageberichts
Das Handelsgesetzbuch hat in Form von acht Absätzen allgemeine Grundsätze für die Gliederung eines Geschäftsberichts festgelegt (§ 265 HGB). Diese beziehen sich jedoch ausschließlich auf die Gliederung des Jahresabschlusses, sprich die Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung.
Quellen: Bundesamt für Justiz (BfJ), Publizitätsgesetz (PublG), Handelsgesetzbuch (HGB).
Beachten Sie bitte, dass es sich um die hier veröffentlichten Informationen nicht um eine Rechtsberatung handelt. Konsultieren Sie für weitergehende Fragen bitte einen Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht.
Welche Fristen müssen für einen Geschäftsbericht eingehalten werden? Welche Vorschriften, Richtlinien und Gesetze gelten für einen Geschäftsbericht? ↘
Der Geschäftsbericht muss spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahres, auf das er sich bezieht, übermittelt bzw. eingereicht sein. Für bestimmte Unternehmen gelten kürzere Fristen. Die wichtigsten, rechtlichen Grundlagen bilden das Handelsgesetzbuch (HGB), das Publizitätsgesetz (PublG) und die jeweiligen Gesetze der Unternehmensformen (bspw. AktG oder GmbHG).
Jahresabschluss und Lagebericht müssen innerhalb der ersten drei Monate des Geschäftsjahres für das vergangene Geschäftsjahr angefertigt werden (§ 264 Abs. 1 Satz 3 HGB).
Kleine Kapitalgesellschaft müssen den Jahresabschluss innerhalb der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres für das vergangene Geschäftsjahr einreichen (§ 267 Abs. 1 HGB Satz 4).
Der Geschäftsbericht, sprich der festgestellte Jahresabschluss, Lagebericht, Bestätigungsvermerk und die Erklärungen sowie die Erklärungen des Aufsichtsrats und ggfs. die Erklärung des Aktiengesetzes müssen spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs übermittelt und veröffentlicht werden. In den meisten Fällen ist das der 31. Dezember des Folgejahres.
Je nachdem, um welche Unternehmensform es sich bei Ihrem Unternehmen handelt, gelten verschiedene Vorschriften, Richtlinien und Gesetze.
Die wichtigsten Gesetze sind: HGB (Handelsgesetzbuch), PublG (Publizitätsgesetz), die jeweiligen Gesetze der Unternehmensformen, wie etwa AktG (Aktiengesetz) und GmbHG (Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung), IFRS (International Financial Reporting Standards) des IASB (International Accounting Standards Board).
Für Studierendenwerke gelten besondere Gesetze: StWG (Studierendenwerksgesetz der Bundesländer Baden-Württemberg, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Saarland, Schleswig-Holstein, Thüringen)HSG (Hochschulgesetz der Bundesländer Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen)
Beachten Sie bitte, dass es sich um die hier veröffentlichten Informationen nicht um eine Rechtsberatung handelt. Konsultieren Sie für weitergehende Fragen bitte einen Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht.
Was ist der Unterschied zwischen CSR und ESG? Ab wann gilt die CSR- bzw. ESG-Berichtspflicht?↘
CSR (Corporate Sustainability Reporting oder auch Corporate Social Responsibility) ist ein allgemeiner Rahmen für nachhaltige Pläne und verantwortungsvollen kulturellen Einfluss, während ESG (Environment, Social, Governance) das messbare Ergebnis der Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens ist. Die Berichtspflicht gilt seit dem 5. Januar 2023.
Die Pflicht zur sogenannten Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen basiert auf der EU-Richtlinie "Corporate Sustainability Reporting Directive" (CSRD). Diese ist am 5. Januar 2023 in Kraft getreten. Ziel dieser Richtlinie ist es, dass Unternehmen auf Basis umfassender Standards vergleichbare, detaillierte und verlässliche Nachhaltigkeitsinformationen veröffentlichen. Künftig müssen eine deutlich höhere Zahl von Unternehmen deutlich mehr über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten berichten. Die CSRD-Richtlinie muss innerhalb von 18 Monaten von den Nationalstaaten umgesetzt werden und löst die sogenannte CSR-Richtlinie ab.
Die Berichtspflicht gilt für:
Große Unternehmen, die der sogenannten Rechnungslegungsrichtlinie unterfallen und am Bilanzstichtag mindestens zwei der drei folgenden Größenmerkmale überschreiten: Bilanzsumme von 25 Millionen Euro, Nettoumsatzerlöse von 50 Millionen Euro, mehr als durchschnittlich 250 Beschäftigte
‍
Kleine und mittelständische kapitalmarktorientierte Unternehmen mit mindestens 10 Beschäftigten und 2 Millionen Euro Bilanzsumme bzw. Umsatz pro Jahr.
Die Umsetzung der CSRD erfolgt schrittweise:
Ab 1. Januar 2024: Unternehmen, die bereits der CSR-Berichterstattung unterliegen (d. h. Berichterstattung im Jahr 2025 über das Geschäftsjahr 2024, sofern das Geschäftsjahr dem Kalenderjahr entspricht).
Ab 1. Januar 2025: Große Unternehmen, die derzeit noch nicht der CSR-Berichterstattung unterliegen, unabhängig von ihrer Kapitalmarktorientierung (Berichterstattung im Jahr 2026 über das Geschäftsjahr 2025).
Ab 1. Januar 2026: Börsennotierte KMU sowie kleine und nicht komplexe Kreditinstitute und firmeneigene Versicherungsunternehmen (Berichterstattung im Jahr 2027 über das Geschäftsjahr 2026).
Kapitalmarktorientierte KMU können für Geschäftsjahre, die vor dem 1. Januar 2028 beginnen, beschließen, auf einen Nachhaltigkeitsbericht zu verzichten. In ihrem Lagebericht müssen sie jedoch angeben, warum die Nachhaltigkeitsberichterstattung nicht vorgelegt wurde.
Die wichtigsten Abkürzungen:
CSR: Corporate Sustainability Reporting oder Corporate Social Responsibility
CSRD: Corporate Sustainability Reporting Directive (EU-Richtlinie zur Unternehmens-Nachhaltigkeitsberichterstattung)
NFRD: Non-Financial Reporting Directive (EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung bestimmter Unternehmen von öffentlichem Interesse)
ESG: Environmental, Social and Governance
ESRS: European Sustainability Reporting Standards
Quellen: Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), DQS, Industrie- und Handelskammer (IHK).
Beachten Sie bitte, dass es sich um die hier veröffentlichten Informationen nicht um eine Rechtsberatung handelt. Konsultieren Sie für weitergehende Fragen bitte einen Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht.

Ihr Geschäftsbericht 2023: Beziehung statt bloßer Bilanz

Ihre Vorteile auf einen Blick:

Transparenz schaffen

Bindung erhöhen

Image stärken

Perspektive für alle Stakeholder erweitern